Der LED-Würfel ist jetzt einsatzbereit, es fehlt nur noch ein passendes Gehäuse. Hier ist der eigentliche Aufbau zu sehen – nach vielen Stunden Arbeit sind die acht Ebenen aufeinander gelötet, die untersten Anoden wurden mit Schrumpfschlauch isoliert und durch eine Bodenplatte aus Alu geführt. Auf der Unterseite wurden sie dann unter passender Spannung verbogen (um die unterste Ebene wieder plan zu bekommen), verdrahtet und mit Heißkleber ganz fixiert und isoliert.
Während des Zusammenlötens wurden leider einige wenige LEDs durch die Hitze zerstört, bei etlichen anderen stellte sich hinterher heraus, dass sie auch in Sperrrichtung schwach durchlässig sind und daher zu unerwünschten Ghosting-Effekten führen (weil nicht leuchtende Anoden durch die Schieberegister auf Low gesetzt werden statt hochohmig zu werden).
Hier ist noch einmal die Steuerplatine zu sehen. Der ATmega16 wurde durch einen ATmega32 ersetzt, nachdem der Programmspeicher voll war (zum Glück sind die pinkompatibel, wie auch der ATmega644 – momentan ist der Programmspeicher schon wieder zu 66% voll).
Die RS232-Anbindung über den MAX232N funktioniert einwandfrei. Daneben findet sich noch ein neuer Aufbau für eine V-USB-Implementierung (simpel mit PullUp und zwei 3,6V-Zener-Dioden), was aber wieder verworfen wurde, da passende USB-RS232-Treiber für Windows 7 nur mit erheblichem Aufwand zu installieren sind.
Die XY-Platine, die jeweils einen kompletten Ebeneninhalt in Schieberegistern speichert, solange die Ebene aktiviert ist. Hier hat sich konzeptionell nichts mehr verändert.
Und natürlich die Z-Platine, die im letzten Artikel schon fertig war. Mit acht Transistoren in Emitterschaltung aktiviert sie jeweils eine der Ebenen.